Die Sagen der bekannten Welt

Aus der alten Zeit

Der König der Riesen

Oh, hoch im Norden lebten Riesen, 

Im Norden einst war ihre Heimat. 

Ihr letzter König war Barkiesen, 

Er war ein Freund von Mensch und Soldat. 

 

Ein Menschenmädchen gewann sein Herz

Und auch sie liebte ihn. 

Aber ihre Liebe brachte bloß Schmerz 

Und für sein Volk den Ruin.

 

Oh, hoch im Norden lebten Riesen, 

Im Norden sind sie nicht mehr. 

Ihr letzter König war Barkiesen, 

Der ihnen nahm die Rückkehr. 

Der Fall von Cascada

Sie weinten:

'Cascada, Cascada, 

Hochburg der Ersten Könige. 

Cascada, Cascada, 

der Krieg nahm dich fort.' 

 

Er war der letzte Engel Cascadas. 

Er kämpfte tapfer und stolz für sein Volk. 

Oh, er wart gesegnet mit wenig Erfolg, 

denn die Armee der Menschen wart zu stark.

 

Die hohen Mauern der Stadt waren zerfallen. 

Die traur'gen Engel der Burg schrien vor Schmerz,

denn Cascadas letzter Engel wart gefallen 

und mit ihm all jene, die er geliebt.  

 

Doch die Letzten der alten Engelshäuser 

weit fort vereint im bösen Gesang 

verfluchten die Menschen zum Untergang.

Oh, das Menschenvolk würde sterben.

 

Und sie weinten: 

'Cascada, Cascada, 

Hochburg der Ersten Könige. 

Cascada, Cascada, 

der Krieg nahm dich fort.'

Die 13 Seelen unsrer Welt

Einst tanzten sie zusammen über dieses bunte Land, 

Die Dreizehn Seelen unsrer Welt. 

Sie lachten und weinten und sagen Hand in Hand,

Die Dreizehn Seelen unsrer Welt.

 

Doch dann kam die Nacht und sie waren nicht beisammen,

 Die Dreizehn Seelen warn getrennt.

Fortan zogen sie durch die immer gleichen Flammen, 

Ohne einander je zu sehen. 

 

Lange Jahre verging, der Gesang verlor den Glanz, 

Die Dreizehn Seelen warn erschöpft. 

Und sie schufen das Land und vergaßen jeden Tanz, 

Die Dreizehn Seelen unsrer Welt. 

 

Zwölf fanden sich wieder in unserm kahlen Land,

Die Zwölf Seelen unsrer Welt 

Sie erschufen des Völkers heiliges Band, 

Die Zwölf Seelen unsrer Welt.

 

Sie versiegelten die Welt in der Nacht, 

Oh, der Eine blieb verloren. 

Doch in der Einsamkeit, da fand er seine Macht,

Der Gott des Sturmes wart geboren.

 

Er eröffnete seinen Geschwistern den Krieg, 

Unsere Zwölf Seelen hatten Angst. 

Die Zwölf errangen einen schweren Sieg, 

Aber der Preis wart hoch. 

 

Der Gott des Sturmes verschwand erneut, 

Er war nicht gestorben.

Der Eine wart nicht gesehen bis heut,

Doch er würde wiederkommen. 

 

Die Zwölf Seelen formten das Endlose Meer, 

Die Himmelsberge folgten.

Sie schufen mit ihrer Magie ein unbesiegbares Heer, 

Sollte der Eine je wiederkehren.

 

Dann legten sie sich nieder, erschöpft von ihrer Tat,

Die Zwölf Seelen waren fort. 

Nun leben sie fortan in unsrem schönen Staat, 

Die Zwölf Seelen unsrer Welt.